Der Herbst ist immer fantastisch, um Gemüse und Obst einzukochen. Ich liebe den Herbst … und die Plünderung des Gemüsegartens meiner Eltern. R. kam unlängst mit einer Riesen-Zucchini nach Hause. Also eigentlich schon vor 2 Wochen. 🙂 Neben der Riesen-Zucchini haben es sich zwei wunderschöne, dunkel lilafarbene Auberginen gemütlich gemacht. Auch die Kräuter aus dem Garten meiner Eltern sollten verarbeitet werden. Ein Blick auf den Rest meiner Gemüselade: Zwiebeln, Paprika, Tomaten, … Das ruft förmlich nach Ratatouille. Das passt sehr gut zu Lammbraten. Gemüse schnippeln, ab in den Topf und lange schmoren lassen. In der Zwischenzeit blättere ich in Mette Mølbaks Buch, um bereits über die „Reste“ nachzudenken. Ratatouille in kleinen Mengen gekocht, schmeckt nicht wirklich. Das muss schon ein großer Topf sein, der so vor sich dahin brutzelt. Und ein paar Gläser müssen auch noch gefüllt werden … für ein andermal! 🙂
Zutaten für 8-10 Portionen:
- 4 große Bio-Zwiebeln
- 4 Zehen Bio-Knoblauch, gestoßen
- 2 Stück Paprika (rot, gelb)
- 2 große Auberginen
- 2 große Zucchini (oder die Hälfte einer Riesen-Zucchini)
- 800 Gramm Bio-Kirschtomaten
- 1/2 Bund Rosmarin
- 2 Zweige frischen Thymian
- 1 Tube Tomatenmark
- 2 EL Rohrzucker
- 300 ml Wasser
- Salz & Pfeffer
- Olivenöl
Zubereitungszeit: ca. 1 1/2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitung:
Zwiebeln schälen und fein hacken. Knoblauch schälen und im Mörser fein stoßen.
Paprika, Auberginen und Zucchini waschen und würfelig schneiden. Tomaten waschen und halbieren. Rosmarin und Thymian waschen & trocken schütteln. Öl in eine Pfanne gießen, Zwiebeln anschwitzen und in einen großen Topf geben. Gestoßenen Knoblauch zu den Zwiebeln geben. Paprika in der gleichen Pfanne ungefähr 3 Minuten anschwitzen und zu den Zwiebeln geben.
Etwas Öl nachgießen und Zucchini und Auberginen für 3-4 Minuten anrösten. Anschließend in den Topf geben.
Die halbierten Tomaten, Tomatenmark und Zucker unterrühren und mit 300 ml Wasser aufgießen.
Deckel auf den Topf setzen und alles für ungefähr 1 Stunde leicht köcheln. Nach Ablauf der Kochzeit das Ratatouille mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ratatouille auf einem Teller anrichten und mit getoastetem Schwarzbrot servieren.
Ratatouille noch heiß in ausgekochte Gläser füllen, Deckel fest verschließen und langsam auskühlen lassen. Im Eiskasten aufbewahrt, hält dieses eingekochte Gemüse viele Wochen. 🙂 Eine hübsche Schleife um das Glas wickeln und als Geschenk zur nächsten Einladung mitbringen. Kommt immer gut an!
Tipp:
Ratatouille schmeckt herrlich zu Lammbraten und/oder Bratkartoffeln.
Mette Mølbak verwendet übrig gebliebenes Ratatouille für Gemüselasagne.
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