Ein freier Montag – wie aus dem Bilderbuch: krankes Kind. Nein, kranker Teenie. Was die Situation noch etwas ungemütlicher macht. 🙁 Fieber, Schnupfen, Halsschmerzen, Kopfschmerzen. Als Kleinkind war bei Krankheit folgendes angesagt: kuscheln mit der Mama. Ein Buch vorgelesen bekommen von Mama. Einen Animationsfilm gemeinsam mit Mama gucken => 100 % Mama-Observation. Als Teenie hat man es da schon etwas schwieriger: kuscheln ist uncool. Lesen ist anstrengend. Prime-TV nur kurze Zeit interessant. Anwesenheit von Mama: gewünscht und zugleich unerwünscht. Erwünscht, wenn die Taschentücher ausgehen. Oder der Tee. Oder das Ladekabel des Handys wieder einmal im Wohnzimmer vergessen worden ist. Oder eine Kopfschmerztablette benötigt wird. Oder … Unerwünscht, wenn das Fieber doch etwas zurückgeht und sie beim Chatten mit den Freundinnen nicht gestört werden mag. Sie könnte ja etwas versäumen! Nein, nicht Lernstoff. Ich schreibe hier vom lebensnotwendigen Klassentratsch!
Gut … und dann kommen wieder die kurzen Fieberschübe. Dann schläft sie wie ein (B)Engerl. Wie gerade jetzt. Und diese Zeit nutze ich, um Margaretas grandioses Rezept für Burger Buns zu posten. Alle, die uns auf Instagram & Snapchat folgen, wissen, dass ich letzten Montag meine ersten Burger Buns gebacken habe. Also … die ersten, waren es nicht wirklich. Ich habe schon einige Buns gebacken. Ergebnis: flach wie Fladen. Oder hard as stone. Oder … Es gab schon einige Varianten. Leider keine essbaren!!! Aber diese von Margareta! Unter ihrem strengen Blick habe ich meine ersten essbaren Buns produziert. 🙂 Stolz habe ich die Burger vorsichtig vom Burgenland nach Wien gefahren und B. hat köstliche Burger daraus gezaubert.
Da es mittlerweile auf den verschiedensten Socialmedia Kanälen zu ganz vielen Anfragen ob des Rezeptes kam … Tatataaa!!!!!!! … hier ist es schon. Viel Spaß mit dem Rezept und wir freuen uns über Fotos von euren Buns!
Zutaten für 12 Buns:
- 600 Gramm Mehl
- 60 Gramm Hartweizengrieß
- 120 Gramm Milch (warm)
- 280 Gramm Wasser (warm)
- 30 Gramm frische Germ
- 15 Gramm Olivenöl
- 12 Gramm Salz
- 20 Gramm Zucker
Zubereitungszeit: circa 35 Minuten PLUS 1 & ½ Stunde zum Rasten PLUS 15 Minuten zum Auskühlen
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitung:
Alle Zutaten in eine Küchenmaschine geben (oder auch händisch) und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Wenn notwendig, noch etwas Mehl dazugeben. So lange kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst und nicht mehr klebt. Teig mit einem Küchentuch abdecken und für circa 1 Stunde an einem warmen Ort rasten lassen. Teig in 12 gleiche Teile teilen. Aus jedem Stück erst eine Kugel formen und dann die Seiten immer wieder nach unten falten, sodass eine glatte Oberfläche entsteht. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, leicht flach drücken (eventuell mit befeuchteten Händen) und noch einmal eine halbe Stunde gehen lassen.
Das Backrohr auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Buns mit Wasser bestreichen, mit Sesam bestreuen und für 18-20 min backen.
Buns aus dem Backrohr nehmen, noch einmal mit Wasser bestreichen und eine ¼ Stunde auskühlen lassen.
Tipp:
Buns lassen sich auch sehr gut auf Vorrat einfrieren. Tiefgekühlte Buns benötigen nur 30 Minuten zum Auftauen und lassen sich anschließend perfekt kurz auf einem Toaster aufbacken.
Die Buns schmecken auch herrlich zum Frühstück oder als Schuljause – pikant oder mit Butter & Marmelade.
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