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Im Sommer für den Winter vorsorgen!
Das funktioniert perfekt mit köstlich aromatischem Marillenröster.
Jetzt müsst ihr euch nur noch für eines der vier Rezepte entscheiden!
Mein Vorschlag: von jedem Rezept ein Glas! Jede Variation ein Hammer!
Alles Marille – oder was?!
Marillen sind – so finde ich – aus der österreichischen Küche gar nicht wegzudenken. Kuchen, Marmeladen, Schnäpse & Liköre, … alles Marille – oder was?!
Ich hab mir den Marillenröster vorgenommen. Also gleich mal 4 Versionen davon! Einmal klassisch (österreichisch). Die anderen Varianten „verrückt-interessant“, meint R. „Legggaaaaa“, meint Bea. Ich bin ja in alle 4 Varianten mehr als verliebt. Typisch und untypisch zugleich. Aber köstlich! Wie seht ihr das?! Welche Variante wäre euch am liebsten?
Marillenröster – klassisch
Zutaten:
- 100 Gramm Wasser
- 250 Gramm Gelierzucker 3:1
- 1 kg Marillen, sehr reif
- 20 Gramm Zitronensaft
- 100 Gramm Rum
- sterilisierte Gläser
Zubereitungszeit: circa 25 Minuten
Schwierigkeitsgrad: sehr leicht
Zubereitung:
Marillen waschen, mit Küchenkrepp abtrocknen und entkernen.
Wasser und Gelierzucker in den Mixtopf geben und ohne Messbecher für 5 Minuten bei 100°C auf Stufe 1 kochen. Gareinsatz als Spritzschutz aufsetzen.
Marillen, Zitronensaft und Rum hinzufügen, mit Deckel verschließen und wieder den Gareinsatz als Spritzschutz aufsetzen. Röster für 15 Minuten im Linkslauf bei 100°C auf Stufe 1 kochen. Fertigen Marillenröster noch heiß in die vorbereiteten Gläser füllen und fest verschließen.
Mein Tipp:
Für mich ist der Röster etwas zu süß. R. liebt ihn. Ich würde weniger Zucker, dafür etwas mehr Zitronensaft hinzufügen.
Tolles Rezept, sehr einfach, super schnell. Passt perfekt zur Mehlspeisküche, wie z.B. Topfen-Mousse, Topfenknöderln, Grießschmarrn, Vanilleeis, …
Marillenröster – mit Tonkabohne
Zutaten:
- 100 Gramm Wasser
- 250 Gramm Gelierzucker 3:1
- 1 kg Marillen, sehr reif
- 2 Tonkabohnen
- 20 Gramm Zitronensaft
- 100 Gramm Rum
- sterilisierte Gläser
Zubereitungszeit: circa 25 Minuten
Schwierigkeitsgrad: sehr leicht
Zubereitung:
Marillen waschen, mit Küchenkrepp abtrocknen und entkernen.
Wasser und Gelierzucker in den Mixtopf geben und ohne Messbecher für 5 Minuten bei 100°C auf Stufe 1 kochen. Gareinsatz als Spritzschutz aufsetzen.
In der Zwischenzeit die Tonkabohnen im Mörser sehr fein zerstoßen. Marillen, pulverisierte Tonkabohnen, Zitronensaft und Rum in den Mixtopf geben, Deckel schließen und den Gareinsatz als Spritzschutz aufsetzen. Röster für 15 Minuten im Linkslauf bei 100°C auf Stufe 1 kochen. Fertigen Marillenröster noch heiß in die vorbereiteten Gläser füllen und fest verschließen.
Mein Tipp:
Da scheiden sich die Geister => R. & Bea mögen den Geschmack gar nicht. „Bäh, geht gar nicht!“ Ich finde, dass dieser Röster sehr gut zu Süßspeisen schmeckt. Mit einem Tick „Aroma spezial“. Mich erinnert dieser Röster übrigens sehr an eingelegte Pfirsiche!
Marillenröster – mit Kardamom & Sternanis
Zutaten:
- 100 Gramm Wasser
- 250 Gramm Gelierzucker 3:1
- 1 kg Marillen, sehr reif
- 5 Kapseln Kardamom
- 1 Sternanis
- 20 Gramm Zitronensaft
- ½ Zimtschote
- 100 Gramm Rum
- sterilisierte Gläser
Zubereitungszeit: circa 25 Minuten
Schwierigkeitsgrad: sehr leicht
Zubereitung:
Marillen waschen, mit Küchenkrepp abtrocknen und entkernen.
Wasser und Gelierzucker in den Mixtopf geben und ohne Messbecher für 5 Minuten bei 100°C auf Stufe 1 kochen. Gareinsatz als Spritzschutz aufsetzen.
In der Zwischenzeit Kardamom und Sternanis im Mörser sehr fein zerstoßen. Marillen, gemörserte Gewürze, Zimtschote (ausgekratzt & Schote), Zitronensaft und Rum in den Mixtopf geben, Deckel schließen und den Gareinsatz als Spritzschutz aufsetzen. Röster für 15 Minuten im Linkslauf bei 100°C auf Stufe 1 kochen. Zimtschote entfernen. Fertigen Marillenröster noch heiß in die vorbereiteten Gläser füllen und fest verschließen.
Mein Tipp:
Bei diesem Röster sind wir uns einig: Perfekter Geschmack. Nicht zu süß. Aber süß. Leichte Zimtnote. Nicht scharf. Passt sehr gut zu Süßspeisen & Kuchen. Aber auch zu kräftigem Hartkäse. Ohne viel Schnick-Schnack!
Marillenröster – mit rosa Pfefferbeeren
Zutaten:
- 100 Gramm Wasser
- 250 Gramm Gelierzucker 3:1
- 1 kg Marillen, sehr reif
- 2 EL rosa Pfefferbeeren
- 20 Gramm Zitronensaft
- sterilisierte Gläser
Zubereitungszeit: circa 25 Minuten
Schwierigkeitsgrad: sehr leicht
Zubereitung:
Marillen waschen, mit Küchenkrepp abtrocknen und entkernen.
Wasser und Gelierzucker in den Mixtopf geben und ohne Messbecher für 5 Minuten bei 100°C auf Stufe 1 kochen. Gareinsatz als Spritzschutz aufsetzen.
Marillen, Pfeffer und Zitronensaft in den Mixtopf geben, Deckel schließen und den Gareinsatz als Spritzschutz aufsetzen. Röster für 15 Minuten im Linkslauf bei 100°C auf Stufe 1 kochen. Fertigen Marillenröster noch heiß in die vorbereiteten Gläser füllen und fest verschließen.
Mein Tipp:
Pfeffrig. Pikant. Leicht süßlich. Passend zu Fleisch & Käse. Mein Favorit! Einfach perfekt! Ich liebe es!
So … nun habt ihr die Qual der Wahl, einen oder mehrere Variationen nachzukochen. Marillen sollten am Markt noch verfügbar sein. Kurz zumindest noch! Also => schnell zugreifen! ♥
!!! Tipp !!!
Und zum Schluss noch ein ganz wichtiger Tipp, den ich mir bei der lieben Petra von Obers triff Sahne geholt habe => Kerne bitte NICHT entsorgen. In ein großes Rexglas geben, Zucker hinzufügen und mit Korn auffüllen (hier geht’s zur Anleitung von Petra). Petra empfiehlt das Glas weit nach hinten ins Regal zu stellen und erst wieder um die Weihnachtszeit hervorzuholen. Außer … ihr wollt noch ein paar Kerne mehr dazugeben. Aber nicht kosten! Nicht vor Weihnachten! 🙂
Das Mädel vom Land meint
Ich nehm den Klassiker, dankeschön 🙂
Du warst ja fleißig!
Alles Liebe vom Mädel!
Turbohausfrau meint
Ganz normalen Röster habe ich auch eingekocht. Und jetzt kommst du so daher! Ich glaube, ich hab keine Wahl und muss noch einmal an den Kochtopf. Zumindest die Sternanis-Kardamom-Variante muss ich nachmachen.
Du nimmst echt die ganzen Kardamomkapseln?
verenakocht.at meint
Liebe Susi,
Ja … ich stoße die Kapseln auf, geb die harte Schale weg und nehme dann nur die Samen. Das mache ich immer so … auch wenn ich Gewürze anröste. Gelernt bei Bianca Gusenbauer!
Viel Spaß beim Kochen. 🙂
giftigeblonde meint
Wahnsinn! Du musst ja den ganzen JUli Marillen eingekocht haben gg!
Das mit dem Pfeffer wäre genau meines!
lg. Sina
verenakocht.at meint
Nein, die Zeit hätte ich ja gar nicht. Aber hab halt ein bisserl „experimentiert“. 🙂
Das mit dem Pfeffer ist wirklich toll geworden. Mal sehen, ob Mitte August noch ein Glaserl für dich übrig ist.
Verena
Friederike meint
sehr interessante Varianten, aber ich glaub, ich bleibe beim klassischen Röster mit eher weniger Zucker oder vielleicht nehme ich doch den mit Tonkabohne…
lg
verenakocht.at meint
… eindeutig weniger Zucker, lieber Friederike! :-*
Verena