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SIE sind leicht verrückt! & ES ist ziemlich sehr genial!

SIE – das sind die Herren Ingo Pertramer, Florian Holzer und Thomas Nowak.

ES – ist die von ihnen geborene Idee!

Der Überraschungsmoment: Schmeckt’s oder nicht? JA, es schmeckt!

{Dieser Beitrag enthält Werbung.}

Der Duden definiert unter “verrückt” unter anderem => auffällige Weise, ungewöhnlich, ausgefallen, über die Maßen, außerordentlich. Ich würde mal sagen, das passt alles irgendwie:

Ingo Pertramer. Der Fotograf. Der motivierte Initiator.
Florian Holzer. Der Journalist. Der kulinarische Insider.
Thomas Nowak. Der Künstler. Der ruhige Genießer.

Drei, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sich dennoch ergänzen. Eine gemeinsame Mission verfolgen. Koordiniert von Jakob Kubizek und Peter Sihorsch – den Regisseuren. Ruhig im Hintergrund. Die Übersicht bewahrend und am Set die Fäden ziehend.

Ihre erste Mission war 2015 Ochs im Glas. Die Idee => ein ganzes Rind zerlegen, einkochen, räuchern, trocknen. Hat 2016 eine Romy eingebracht! From Nose to Tail. Humorvoll und redegewandt ziehen sie die Zuschauer in ihren Bann. Locker und mit viel Witz. Nein – nicht alles ist schön anzuschauen. ABER – der Gedanke, zählt und überzeugt dann auch die Zuseher.

Auf Ochs im Glas folgt nun Fisch Ahoi! Das Meer braucht eine Pause. Was ist die Idee dahinter? Ein Verzicht auf Fisch aus dem Meer? Nein – eine Alternative zu Meeresfischen. Die Verwendung heimischer Süßwasserfische! Die Verwendung des gesamten / ganzen Fisches. Einkochen und Einlegen – vor allem in der Dose. Trocknen. Fermentieren. “From Nose to Fin”, wie Ingo Pertramer nicht müde wird zu erwähnen. Fisch. Der ganze Fisch. Aus österreichischen Seen. Selbst gefangen mit professioneller Unterstützung einer Fischerin. Ulrike Huber – eine der wenigen Fischerinnen Österreichs. Gefischt mit Hauptaugenmerk auf Weißfisch und Beifang. “Wir interessieren uns vor allem dafür, was normalerweise weggeschmissen wird”, so Ingo Pertramer. Und so wanderten Sonderlinge, wie zum Beispiel Aal, Aalrutte und Waller, in die home-made Konservendose.

Ja, Konservendose! Im Gegensatz zu Ochs im Glas hat man sich bei Fisch Ahoi! vom Rexglas verabschiedet. Die Dose sei effektiver als das Einmachglas. Aus diesem Grund wurde auch eine Dosenverschlussmaschine angekauft. Gebraucht. Mit einigen Jahren auf dem Rücken. Perfekt funktionierend.

Cooles Ding. Überlege, mir auch eine zuzulegen. – Nö, war nur ein Scherz. 🙂 Trotzdem => ein geiles Ding!

DAS Produkt!

Die Message: nachhaltig und regional. Bewusstsein wecken, um Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Alternativen finden. Den gewohnten Griff zur Fischkonserven im Supermarkt überdenken.

Was jetzt nicht heißen soll, dass der Zeigefinger ontour ist. Unter dem Motto “Nein, das dürft ihr nicht!” Gar nicht! “Wenn ich mal Thunfisch Salat essen möchte, dann tu’ ich das”, manifestiert Ingo Pertramer.

Fisch Ahoi soll heißen =>

• über Alternativen zur Fischkonserve nachdenken
• heimische Fische bevorzugen
• Fisch besteht nicht nur aus Filet

Aber nun zu dem, was wir (die Susi, Bea & ich) erleben durften. Denn, wir durften ein paar Stunden am Filmset verbringen. Für Fisch Ahoi! wurde bereits im Frühjahr eine Woche gedreht. Und jetzt – im Sommer. Im Herbst sind noch ein paar weitere Tage geplant. Abhängig davon, was Saison hat. Sobald die Schonzeit für Karpfen vorbei ist, geht es auch diesem an den Kragen. 🙂

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Freitag. Nachmittag. Wegscheid. Im wunderschönen Waldviertel.

Lieblingsplatz – auch wenn es nieselt!

Wir schleichen uns leise aufs Anwesen von Thomas Nowak. Einen liebevoll renovierten Bauernhof. Viele Blumen, Bäume und Sträucher. Erinnert irgendwie an Dornröschen. Aber hier schläft niemand. Schon gar nicht das Team am Set! Es wird gearbeitet, aber gerade nicht aufgezeichnet. Wir werden herzlich begrüßt und allen vorgestellt.

Ruhe! Action!

Der erste Blick aufs Set ist … umwerfend! So einfach. So schlicht. Und dennoch umwerfend! Die Henderln und Gockeln laufen durch die Gegend. Ein Pfau am Dach! Ein kleines Zelt für die Regisseure. Riesige Kameras.

… es wird frittiert …

… und vor allem super lockere und entspannte Hauptdarsteller. Ein – wie wir sofort feststellen können – eingespieltes Team. Jeder hat so seinen Part, seine Aufgabe. Ohne viel Trara. Genießt die Fotos …

Mise en Place (in weitestem Sinne)

“Fisch Kunst”

… jetzt geht’s ans Eingemachte …

liebevoll eindosen & kunstvoll beschriften

… denn mehr gibt es erst im März 2019 (so ist es momentan geplant). Erst dann wird diese Serie ausgestrahlt! (Ich hasse es zu warten!) Mit einem besseren Sendeplatz. Etwas früher als Ochs im Glas. Gott sei Dank! Oder wie seht ihr das?

Anmerkung:
Noch nicht spruchreif, aber in den Köpfen der drei bereits verankert => die Idee zum nächsten Projekt. Die nächste Herausforderung! Die nächste Serie! Irgendwas mit Wald & Jäger. Oder Alkohol & Nikotin. Hat frau munkeln hören. Oder … was auch immer! Ich hab so das Gefühl, dass diese Serie nach Ochs im Glas wieder ein voller Erfolg werden wird! Und die Serie nach Fisch Ahoi! vermutlich auch. 🙂

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Danke an Susanne, die uns zu diesem Filmdreh entführt hat!

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